Die Doppelung von Daten
Eine weitere Herausforderung: Schulung und Benutzerakzeptanz. Für die Mitarbeitenden kann es zeitaufwändig und schwierig sein, sich an die verschiedenen Schnittstellen und Arbeitsabläufe mehrerer Softwaresysteme zu gewöhnen. Und dann taucht auch noch das Problem der Datenredundanz auf. Wenn verschiedene Systeme ähnliche Informationen speichern, kann es zu einer Doppelung der Daten kommen. Dies führt zu Ineffizienzen und möglichen Diskrepanzen.
Aktualisierungen in Echtzeit sind in der Fertigung von entscheidender Bedeutung, aber isolierte Systeme bieten diese Funktion nicht immer. Diese Einschränkung kann die Entscheidungsfindung und Reaktionsfähigkeit behindern. Auch die Skalierbarkeit ist ein Problem. Wenn das Unternehmen expandiert, können isolierte Systeme nur schwer skaliert werden, wodurch die Datenkonsistenz gestört wird.
Die Abhängigkeit von Anbietern kann zu einem erheblichen Nachteil werden. Unternehmen sind unter Umständen von mehreren Softwareanbietern abhängig, die jeweils unterschiedliche Lizenzbedingungen und Supportanforderungen haben. Diese Abhängigkeit kann die Flexibilität einschränken.
Darüber hinaus ist die Verwaltung und Wartung mehrerer Systeme ein zeit- und ressourcenaufwändiges Unterfangen. Sie erfordert ein sorgfältiges Augenmerk auf Software-Updates, Patches und Fehlerbehebungen für jedes einzelne System. Und schließlich können Kompatibilitätsprobleme auftreten. Änderungen oder Aktualisierungen an einem System lassen sich möglicherweise nicht mit anderen Systemen vereinbaren, was wiederum zu Ausfallzeiten führen kann.