9 Minuten05.04.2024
Der Begriff der doppelten Wesentlichkeit hat in letzter Zeit größere Aufmerksamkeit erlangt, da er in der EU-Richtlinie über Nachhaltigkeit und Berichterstattung von Unternehmen (CSRD) als Berichtspflicht aufgenommen wurde. Für diejenigen, die nicht wissen, was doppelte Wesentlichkeit bedeutet, haben wir diesen Artikel erstellt.
Wir werden näher darauf eingehen, was doppelte Wesentlichkeit bedeutet, warum sie wichtig ist, warum sie ein Diskussionsthema ist, wie sie von der EU gesehen wird und wie Organisationen doppelte Wesentlichkeit in ihre ESG- und Nachhaltigkeitsprogramme einbauen können.
Fangen wir an.
Definition der doppelten Wesentlichkeit
Das Konzept der doppelten Wesentlichkeit beruht auf zwei zentralen Säulen: einerseits der Betrachtung, wie sich Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG), etwa der Klimawandel, substanziell auf die Betriebsführung einer Organisation auswirken können, und andererseits der Untersuchung, in welchem Ausmaß die Aktionen einer Organisation erhebliche Effekte auf ESG-Themen haben können.
Der Begriff der doppelten Wesentlichkeit, der zwar in den Feldern von ESG und Nachhaltigkeit keine einheitliche Definition besitzt, basiert auf dem im Finanzwesen etablierten Prinzip der Wesentlichkeit. Im Finanzkontext gilt ein Sachverhalt als "wesentlich", wenn er "mit hinreichender Wahrscheinlichkeit die Entscheidungsfindung von Anlegern beeinflussen kann". Solche Informationen sind von entscheidender Bedeutung und müssen detailliert offengelegt werden, da das Weglassen dieser Informationen die Entscheidungsfähigkeit eines Anlegers beeinträchtigen könnte.
Das Wesentlichkeitsprinzip betont, dass die Bedeutung von Informationen von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann, abhängig von deren Umfang und Größe. Beispielsweise könnte eine Ausgabe von 20.000 $ für ein kleines Unternehmen mit jährlichen Einnahmen von 200.000 $ kritisch sein, aber vernachlässigbar für ein Unternehmen, das jährlich 2 Milliarden $ verdient.
Die Erweiterung des Wesentlichkeitsprinzips zielt darauf ab, die Veröffentlichung sowohl von finanziellen als auch von nicht-finanziellen Informationen über die Bemühungen eines Unternehmens in Bezug auf ESG und Nachhaltigkeit zu unterstützen. Durch das Konzept der doppelten Wesentlichkeit werden Unternehmen dazu angehalten, die Wechselwirkungen zwischen ihren Aktivitäten und ESG-Herausforderungen zu analysieren, wobei ein besonderes Augenmerk auf die zunehmenden klimabezogenen Risiken und gesetzlichen Vorgaben gelegt wird. Zudem erweitert die doppelte Wesentlichkeit den Kreis der berücksichtigten Anspruchsgruppen über die Investoren hinaus auf die breite Öffentlichkeit und hebt die Verantwortung der Unternehmen gegenüber diesen Stakeholdern hervor.
Die Bedeutung der doppelten Wesentlichkeit
Ein wesentlicher Kritikpunkt an ESG- und Nachhaltigkeitsinitiativen ist ihr Versäumnis, strenge Berichtsstandards einzuführen. Dieses Manko führte oft dazu, dass Organisationen sich dem Greenwashing hingaben, indem sie ihre Umweltbemühungen übertrieben oder falsch darstellten. Als Korrekturmaßnahme wurde das Konzept der doppelten Wesentlichkeit eingeführt. Dieser Ansatz verlangt von den Unternehmen einen transparenten, verlässlichen und auf konkreten Daten basierenden Berichtsrahmen. Nach den Grundsätzen der doppelten Wesentlichkeit muss jeder Faktor im ESG-Bereich, der sich erheblich auf die Geschäftstätigkeit oder die finanzielle Gesundheit des Unternehmens auswirkt, den Investoren und anderen relevanten Stakeholdern offengelegt werden.
Der Grundgedanke hinter diesem strengen Berichtskriterium ist die Förderung einer Kultur der Verantwortlichkeit. Durch die Durchsetzung eines höheren Transparenzstandards wird von den Unternehmen nicht nur erwartet, dass sie ihre ESG-Verpflichtungen ernster nehmen, sondern sie werden auch ermutigt, aktiv einen Übergang zum Erreichen von Netto-Null-Emissionen zu verfolgen. Diese Veränderung ist zentral, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen und im Einklang mit weltweiten Initiativen den Temperaturanstieg bis 2030 einzudämmen.
Die Einführung doppelter Wesentlichkeitsstandards ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass die Nachhaltigkeitsaussagen von Unternehmen sowohl nachprüfbar als auch wirksam sind, wodurch die Gefahr des Greenwashing verringert und eine echte Umweltverantwortung gefördert wird.
Erläuterung der doppelten Wesentlichkeitsbeurteilung
Eine doppelte Wesentlichkeitsprüfung ist eine umfassende Bewertung, die es Organisationen ermöglicht, die Nachhaltigkeits- und ESG-Themen zu identifizieren, die sowohl für ihre Geschäftstätigkeit als auch für ihre Stakeholder von Bedeutung sind. Diese Art der Bewertung ist entscheidend für die Gestaltung der ESG-Strategie einer Organisation und für die Festlegung der Prioritäten ihrer Initiativen. Sie beinhaltet eine gründliche Untersuchung der Aktivitäten der Organisation sowie der Aktivitäten innerhalb ihrer Wertschöpfungskette - sowohl im vor- als auch im nachgelagerten Bereich.
So ist beispielsweise ein Unternehmen, das seinen Strom aus einem Kohlekraftwerk bezieht, erheblichen Risiken im Zusammenhang mit Umwelt- und Klimaauswirkungen ausgesetzt, obwohl es nicht direkt am Betrieb des Kohlekraftwerks beteiligt ist. Diese Risiken werden im Rahmen der doppelten Wesentlichkeitsprüfung ermittelt, die die Verflechtung der Nachhaltigkeitsthemen entlang der Wertschöpfungskette verdeutlicht.
Entscheidet sich eine Organisation für den Umstieg auf eine erneuerbare Energiequelle, so wird auch diese Entscheidung unter dem Aspekt der doppelten Wesentlichkeit geprüft. Während die anfängliche finanzielle Investition beträchtlich sein könnte und möglicherweise ein kurzfristiges finanzielles Risiko darstellt, könnten die langfristigen Vorteile beträchtlich sein. Die Organisation könnte im Laufe der Zeit nicht nur finanzielle Gewinne erzielen, sondern auch einen positiven Beitrag zum Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften und zum globalen Klima leisten. Dies verdeutlicht den doppelten Fokus der doppelten Wesentlichkeitsbewertung: Sie berücksichtigt sowohl die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen als auch die umfassenderen gesellschaftlichen und ökologischen Folgen des Handelns einer Organisation.
Beispiele für Doppelte Wesentlichkeit in verschiedenen Branchen
Das Konzept der doppelten Wesentlichkeit fordert Organisationen auf, ihre internen und externen Praktiken sowie deren Auswirkungen auf ESG-Themen zu untersuchen und wie diese Faktoren sie ihrerseits beeinflussen. Hier sind mehrere Beispiele, bei denen die Übernahme einer Perspektive der doppelten Wesentlichkeit zu vorteilhaften ESG-Ergebnissen führen kann:
Finanzsektor: Eine Bank kann sich dafür entscheiden, Kredite ausschließlich an Unternehmen zu vergeben, die die Umwelt nicht schädigen. Diese Entscheidung verbessert nicht nur die operative Leistung und das öffentliche Image der Bank, sondern verringert auch ihre Risiken und fördert die ökologische Nachhaltigkeit.
Professionelle Dienstleistungen: Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen könnte ein Wellness-Programm für seine Mitarbeiter einführen, um deren Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Diese Strategie trägt dazu bei, Mitarbeitende zu halten und zu gewinnen und gleichzeitig die Fehlzeiten zu verringern.
Fertigung: Die Umstellung eines Herstellers auf die Verwendung nachhaltiger, erneuerbarer Energiequellen kann zur Erreichung von Kohlenstoffneutralität beitragen, die lokale Luftqualität verbessern, die Marke und den Ruf des Unternehmens stärken und die Kosten langfristig senken.
Einzelhandel: Ein Einzelhändler kann seine gesamte Lieferkette überprüfen und sich für Lieferanten entscheiden, die sich an ethische Arbeitspraktiken halten. Dieser Schritt kommt der Belegschaft zugute und minimiert das Risiko negativer öffentlicher Reaktionen auf unethisches Geschäftsgebaren.
Landwirtschaft: Ein landwirtschaftlicher Betrieb, der ein neues Regenwassersammelsystem einführt, verringert die Abhängigkeit von den lokalen Wasserressourcen und spart langfristig Kosten.
Energie: Ein Energieunternehmen, das stark von fossilen Brennstoffen abhängig ist, könnte in Forschung und Entwicklung investieren, um erneuerbare Energiealternativen zu erforschen. Eine solche Investition fördert das Ziel der globalen Kohlenstoffneutralität und zieht umweltbewusste Investoren an.
Bildung: Indem eine Bildungseinrichtung ihre Richtlinien zu Geschlecht und Diversität aktualisiert, um ein inklusiveres Umfeld zu schaffen, öffnet sie sich stärker für bisher wenig repräsentierte Gruppen. Dies trägt zur Bereicherung der Erfahrungen von Studierenden und Mitarbeitenden bei und steigert zugleich das Ansehen der Einrichtung.
Was ist der Hintergrund zur Debatte um die Doppelte Wesentlichkeit?
Die doppelte Wesentlichkeit hat trotz ihres Potenzials beträchtliche Debatten und Kontroversen ausgelöst, was in erster Linie auf ihren vagen und nicht näher spezifizierten Charakter zurückzuführen ist. Im Folgenden wird ein kurzer Überblick über einige der wichtigsten Fragen gegeben:
Fehlen eines einheitlichen Ansatzes: Ein Grund für die Kontroverse um die doppelte Wesentlichkeit liegt in den unterschiedlichen Auslegungen, zu denen sie einlädt. Was für ein Unternehmen als wesentlich erachtet wird, hat für ein anderes möglicherweise nicht die gleiche Bedeutung. Dies kann zu Uneinigkeiten bei der Berichterstattung führen und ermöglicht subjektive Auslegungen, was wiederum das Risiko von Greenwashing birgt.
Unklarheit über das Zielpublikum: Ein weiterer Streitpunkt ist die Bestimmung des Zielpublikums für diese Offenlegungen. Traditionell richteten sich die Offenlegungsberichte an Investoren, um ihren spezifischen Anforderungen und ihrer Erfahrung bei der Navigation durch komplexe Finanzdokumente gerecht zu werden. Durch die doppelte Wesentlichkeit wird dieser Bereich jedoch auf eine Vielzahl von Interessengruppen wie gemeinnützige Organisationen, Arbeitnehmende, Gewerkschaften, lokale Gemeinschaften und die breite Öffentlichkeit ausgeweitet. Diese Vielfalt wirft Fragen über das Format und die Zielgruppe dieser Berichte auf, insbesondere wenn der Zugang zu Finanzdaten für viele schwierig ist.
Die Definition von "wesentlich" bleibt schwer fassbar: Es bleibt eine Herausforderung, eindeutig zu definieren, was eine signifikante Auswirkung auf Umwelt, Klima oder andere ESG-Themen darstellt. Die Diskussion konzentriert sich darauf, ob die Wesentlichkeit nur die Investoren betrifft oder ob sie auch die Interessen der Gesellschaft berücksichtigen sollte, indem Auswirkungen als wesentlich betrachtet werden, wenn sie für eine "normale Person" von Bedeutung sind. Dies führt jedoch zu einem gewissen Maß an Subjektivität bei der Festlegung, wer als "normale Person" betrachtet wird.
Trotz dieser Herausforderungen machen Organisationen wie die International Financial Reporting Standards Foundation (IFRS) und Initiativen wie das International Sustainability Standards Board (ISSB) Fortschritte bei der Bewältigung dieser Probleme in der Finanzbranche, indem sie sich für die Einbeziehung von Klima- und ESG-Themen in Wesentlichkeitsprüfung einsetzen.
Zusätzlich erweitert das neue CSRD der EU den Rahmen für die finanzielle Offenlegung und deutet Fortschritte in der Bewältigung der doppelten Wesentlichkeit an. Um dies genauer zu untersuchen, wollen wir betrachten, wie die EU mit der doppelten Wesentlichkeit umgeht.
Der Ansatz der EU zur doppelten Wesentlichkeit: NFRD & CSRD
Die Europäische Union hat das Konzept der doppelten Wesentlichkeit maßgeblich unterstützt und es in ihre Regulierungsstrukturen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung eingebettet. Diese Regelungen bestätigen die Feststellung, dass die allgemeine Unfähigkeit der Gesellschaft, Umwelt- und Sozialkosten angemessen zu berücksichtigen, gelegentlich dazu geführt hat, dass schädliche Unternehmenspraktiken in diesen Bereichen mit finanziellen Gewinnen fortgesetzt wurden, wodurch das Wohlergehen des Planeten und die soziale Gerechtigkeit beeinträchtigt wurden.
Im Folgenden wird ein Überblick darüber gegeben, wie diese Regelwerke die Grundsätze der doppelten Wesentlichkeit berücksichtigen:
NFRD
Die EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD), die seit 2017 in allen EU-Mitgliedstaaten in Kraft ist, schreibt vor, dass große Unternehmen von öffentlichem Interesse, einschließlich solcher, die an einem EU-regulierten Markt notiert sind, sowie Banken und Versicherungen, ihre ESG-Praktiken und klimabezogene Informationen offenlegen müssen.
Die Richtlinie hat eine doppelte Wesentlichkeitsperspektive angenommen, die verlangt, dass regulierte Unternehmen klimabezogene Informationen offenlegen, die den Wert der Organisation beeinflussen, und über Aktivitäten berichten, die ESG-Themen oder den Klimawandel beeinflussen.
Obwohl die NFRD gute Absichten verfolgt, ist sie aufgrund ihrer weitreichenden Berichtsanforderungen kritisiert worden. Kritiker bemängeln, dass diese Anforderungen nicht ausreichend detailliert sind, um Investoren und Interessengruppen eine genaue Einschätzung des ESG-Einflusses einer Organisation zu ermöglichen.
CSRD
Seit Anfang 2024 wurde mit der Einführung der CSRD eine Änderung der bestehenden NFRD vorgenommen. Diese Richtlinie erweitert den Anwendungsbereich der NFRD auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU, mit Ausnahme von Kleinstunternehmen), die als öffentliche Interessenträger gelten. Sie sind nun verpflichtet, über verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte zu berichten, die für ihre Geschäftstätigkeit von Bedeutung sind.
Darüber hinaus verlangt die CSRD eine detaillierte Berichterstattung darüber, wie sich Nachhaltigkeitsbelange auf die Organisation auswirken, sowie über die Auswirkungen der Organisation auf gesellschaftliche und ökologische Aspekte, wobei ein doppelter Wesentlichkeitsrahmen zugrunde gelegt wird. Dieser Ansatz verlangt von den Unternehmen, dass sie sowohl über die Herausforderungen, denen sie sich aufgrund von Nachhaltigkeitsaspekten gegenübersehen, als auch über deren betriebliche Auswirkungen Auskunft geben.
Die CSRD betont eine doppelte Wesentlichkeitsperspektive und definiert sie als das Verständnis sowohl der Risiken für die Organisation als auch ihrer Auswirkungen als separate Überlegungen von wesentlicher Bedeutung. Diese Richtlinie verpflichtet die berichterstattenden Unternehmen auch dazu, die verschiedenen Nutzer ihrer Berichte im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die Informationen für Einrichtungen wie Investoren, gemeinnützige Organisationen und die allgemeine Öffentlichkeit angemessen zugeschnitten sind.
Die Umsetzung ab 2024 ist für die CSRD entscheidend, da sie einen Zeitplan für die Einhaltung durch verschiedene Organisationstypen in den kommenden Jahren festlegt:
Bis Januar 2024 mussten Unternehmen, die der NFRD unterliegen, d. h. große Unternehmen von öffentlichem Interesse in der EU und ihre wesentlichen Tochtergesellschaften mit mehr als 500 Beschäftigten, die Anforderungen erfüllen.
Bis Januar 2025 wird die Richtlinie auf alle anderen großen Unternehmen in der EU ausgedehnt, die bisher nicht unter die NFRD fielen, einschließlich großer Unternehmen aus Nicht-EU-Ländern oder Muttergesellschaften, die an einem EU-regulierten Markt notiert sind und mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen.
Bis Januar 2026 wird sie alle in der EU notierten KMU umfassen.
Bis Januar 2028 umfasst sie auch Nicht-EU-Unternehmen, die nicht an einem EU-regulierten Markt notiert, aber in der EU tätig sind.
Wie Sie die doppelte Wesentlichkeit in Ihre ESG- und Nachhaltigkeitsprogramme einbeziehen, um die CSRD der EU zu erfüllen
Angesichts der wachsenden Relevanz der doppelten Wesentlichkeit ist es an der Zeit, die Auswirkungen für Ihre Organisation zu evaluieren. Jede Organisation wird dabei ihren individuellen Ansatz haben, der den spezifischen betrieblichen Kontext widerspiegelt. Dennoch gibt es einige allgemeine Schritte, um den Prozess einzuleiten:
Schritt 1: Ermitteln Sie Ihre Verpflichtungen
Die Notwendigkeit zur Offenlegung oder Berichterstattung variiert je nach Region, Branche und Größe des Unternehmens. Zunächst ist es wichtig, die Vorschriften zu kennen, die Ihre Berichtspflichten sowohl für finanzielle als auch für nicht-finanzielle Daten vorschreiben. Dieses Verständnis hilft auch bei der Unterscheidung zwischen wesentlichen und nicht-wesentlichen Daten für Ihr Unternehmen.
Schritt 2: Führen Sie eine Bewertung der doppelten Wesentlichkeit durch
Dieser Prozess ermöglicht es Ihnen, die Auswirkungen, Risiken und Chancen zu erfassen, die spezifisch für Ihre Organisation sind. Eine Bewertung der doppelten Wesentlichkeit ist ein strategischer Schritt zur Festlegung Ihrer ESG-/Nachhaltigkeitsziele und zur Priorisierung von Maßnahmen zur effektiven Risikominderung.
Schritt 3: Dokumentieren Sie Ihren Ansatz der doppelten Wesentlichkeit
Die Einhaltung vieler Rahmenwerke zur doppelten Wesentlichkeit erfordert eine ausführliche Dokumentation Ihrer Pläne, Managementstrategien, Budgetierung und Umsetzung aus dieser Perspektive. Unabhängig davon, ob Sie Interviews mit Stakeholdern, Umfragen, Szenarioanalysen oder andere Formen der Forschung durchführen, ist die Führung umfassender Aufzeichnungen unerlässlich.
Schritt 4: Genaue Datenerfassung und Berichterstattung
Effektive Praktiken der doppelten Wesentlichkeit erfordern die Erfassung und Berichterstattung eines breiten Spektrums finanzieller und nicht-finanzieller Daten, was mitunter sehr komplex ist. Anstatt sich auf Tabellenkalkulationen zu verlassen, sammeln Sie alle Ihre Daten und Informationen in einem System wie der AMCS Sustainability-Plattform.
VEREINTE EXPERTISE. AMCS, ein weltweit führender Anbieter von Umweltmanagement-Software, hat die Marktführer in den Bereichen Nachhaltigkeit und Sicherheit zusammengeführt, um sein globales Angebot an Technologielösungen für grundlegende Branchen zu ergänzen.
Die Plattformen Quentic und FigBytes kombinieren Datenmanagement mit leistungsstarken Reporting-Tools, die jede HSEQ- und Nachhaltigkeitsherausforderung vereinfachen. Von der Vorstandsetage bis zum Facharbeiter: AMCS, Quentic und FigBytes unterstützen alle Beteiligten und sorgen so für effiziente, sichere und nachhaltige Abläufe im Unternehmen.
Angesichts des hohen Zeitaufwands und der großen Menge an Daten aus verschiedenen Regionen, die für einen CSRD-Bericht erforderlich sind, kann eine Cloud-basierte Software wie die AMCS Sustainability Platform:
Durchführung einer Wesentlichkeitsbewertung und Erstellung einer Wesentlichkeitsmatrix
Optimierte Datenerfassung und zentrale Verwaltung relevanter Nachhaltigkeitsinformationen zur Vereinfachung der Einhaltung der CSRD (doppelte Wesentlichkeit)
Aktualisierung der Methoden zur Einhaltung international anerkannter Rahmenwerke wie CSRD
Anpassung der Berichte an die Anforderungen der einzelnen ESG-Standards, einschließlich ESRS