Arbeiten im Strom der Technologisierung
8 Minuten31.03.2021
von Davide Scotti
Es besteht kein Zweifel: Die Corona-Pandemie hat den Wettlauf mit der Digitalisierung massiv beschleunigt. Denken Sie nur an die große Zahl an Softwarelösungen, Apps und andere digitale Tools, die uns geholfen haben, mit dieser beispiellosen Herausforderung fertigzuwerden. Die digitalen Helfer etablieren sich als wichtige Protagonisten in unseren Leben – am Arbeitsplatz und anderswo. Technologische Entwicklungen gab es natürlich schon immer, doch es gab Zeiten, in denen sich der Wandel eher schleichend vollzog. Man sah ihn kommen. Man analysierte ihn. Man begrüßte ihn. Heute ist dies nicht mehr der Fall. In unserer hypervernetzten Welt verläuft die digitale Transformation exponentiell und Veränderungen geschehen so schnell, dass es schwer wird, ihren Verlauf vorherzusehen und den richtigen Weg einzuschlagen.
Was bis gestern noch Science-Fiction war, ist heute Realität: kollaborative Robotik, künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, autonome Fahrzeuge, Bionik, Virtual und Augmented Reality, Wearable Technology, Big Data, 3D- und 4D-Druck – und, und, und. All diese Innovationen verstärken sich gegenseitig und erzeugen einen unaufhaltsamen Strom der Veränderung: Ein Prozess, der uns vor viele Fragen zur Digitalisierung im Arbeitsschutz stellt, die nur schwer ad hoc zu beantworten sind.